Folge 8.2: … Online II – Die Freude zu schreiben

von Annarita Faggioni, Übersetzung Friederike Römhild

Es war einmal ein kleiner Blog, der hieß IL PIACERE DI SCRIVERE und das war 2011. Der kleine Blog wollte nicht größer werden, als er war, sondern anderen nur zur Hand gehen. Er sah viele gigantische große Blogs, aber jeder hatte sein bevorzugtes Thema und Spezialgebiet.

Es gab Vorschläge für Wettbewerbe, es waren die Namen von Verlagen zu lesen und wer wie schreibt. Jeder blieb dabei für sich. Der kleine Blog hingegen wollte über alle diese Sachen zusammen sprechen und wollte nur die ansprechen, die selbst auch schreiben. Und zwar, um ihnen zu helfen, nichts weiter. 

Der kleine Blog wusste, dass es sehr schwierig für einen Autor ist, ein Buch zu veröffentlichten. Seine Mutter hatte es von klein auf versucht, ohne es jemals zu schaffen. Nun, als sie zwanzig Jahren alt war und an der Universität studierte, lernte sie in einer neuen Weise zu schreiben, und vielleicht konnte das Schreiben so ihre Zukunft werden.

So begann die Geschichte von IL PIACERE DI SCRIVERE, die am 1. März sechs Jahre vollendet. Der kleine Blog hat inzwischen Erfolg und auch seine Mama. Heute ist er ein Web-Journal, das nicht mehr nur zu den italienischen Autoren spricht, die ein Buch veröffentlichen wollen oder bei Wettbewerben teilnehmen möchten.

Wer IL PIACERE DI SCRIVERE liest, kann auch ein Copywriter, ein SEO, ein Verleger oder eine Literaturagentur sein. Eine Freude, die für jeden ein Zuhause wird, direkt oder indirekt, der den Stift für seine Arbeit braucht und das Lesen liebt.

Die Seite hat verschiedene Sektionen und Rubriken zur Vertiefung. Die Interviews sind in der Sektion »Libri in Cultura« zu finden, und gelegentlich schaffen wir es auch Videos zu drehen. Dann gibt es Wettbewerbe, eine Sektion für diejenigen, die einen Blog haben oder als Texter arbeiten, Hilfestellungen für die, die das Schreiben lernen und Bücher einem Verlag präsentieren möchten.

Und dann gibt es noch die Sektion »International«. Sie hat sich in den letzten Jahren am meisten entwickelt und erlaubt es uns, heute hier zu sein, bei ITALIENREPORT. Zu Beginn, war »International« nur ein Blick auf das, was draußen passiert, durch das italienische Fenster gesehen. Dann hat unsere Freundin Sara Svolacchia gefragt, ob sie einen Artikel in Frankreich schreiben darf: ein großer Erfolg. Und so folgten weitere Interviews mit dem Ausland.

Heute träumen wir davon, den debütierenden, neu einsteigenden Autoren zu helfen und nicht nur denen einer bestimmten Nationalität: Italien. Die Literatur ist eine Kunst, die die Sprachen und die Grenzen überwindet. Wir glauben an ihre Kraft und wollen unsere Erfahrungen all jenen verfügbar machen, die die Ohren spitzen und in der Hand einen Stift halten, auch jenseits der Alpen.

Von Herzen danken wir Friederike und den Freunden von ITALIENREPORT aus Deutschland. Wir warten auf euch!


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