Magazin
für deutsch-italiensche
Literatur- und Kulturbeziehungen
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Wie viel Italienerin kann in einer Deutschen stecken? Über Petra Reskis »All’Italiana«
Wie Petra Reski versuchte Italienerin zu werden und was sie auf ihrem Weg über Italien gelernt hat Wie viel Itaienerin kann in einer Deutschen stecken? Diese Frage habe ich mir auch schon einmal gestellt. Als ich 2014 das Magazin Italienreport ins Leben rief, war ich noch immer erfüllt von meinen Erlebnissen und Erfahrungen, die ich…
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Gastland Italien: FrankfurtER Buchmesse 2024 – die Entwicklung des Lizenzhandels
Ist die deutsche Liebe zum La Dolce Vita so groß wie zur italienischen Literatur? Italien war für viele Deutsche schon immer ein Sehnsuchtsland. Im 20. Jahrhundert entdeckte die deutsche Nachkriegsgesellschaft über die italienischen Gastarbeiter das Dolce Vita. Die ersten Eisdielen und Pizzerien gab es schon in den 1950er-Jahren. War das Sehnsuchtsland Italien bis dahin vor…
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Verlage als Kulturvermittler: über die besonderen Verdienste grosser und kleiner Verlage
Anlässlich der Frankfurter Buchmesse 2024 mit Italien als Gastland Im Jahr 2024 wird sich Italien zum zweiten Mal auf der größten Buchmesse der Welt, der Frankfurter Buchmesse, als Gastland präsentieren. Der Piper Verlag hat sich um die italienische Literatur seit den 1970er-Jahren verdient gemacht. Viele der Autoren wurden dann vom Wagenbach Verlag bis heute neu…
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Italienische Autor*innen packen aus: Über die Mafia in Italien und Deutschland
Aus dem Lessico Famigliare Die italienische Mafia – Eine unermüdliche Bibliografie Wir werden nicht sagen können, wir hätten nichts davon gewusst. Die Beschäftigung mit der italienischen Mafia bzw. mit der Mafia weltweit ist keine Unterhaltungsliteratur, die einem Trend folgt. Die Veröffentlichungen zu den Strukturen und Vorgehensweisen der italienischen Mafia in Italien, Deutschland und der Welt…
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»Lessico famigliare« – eine Rubrik im Porträt
Diese Rubrik geht auf das weltberühmte Hauptwerk der Autorin Natalia Ginzburg zurück: »Lessico famigliare« erschien erstmals 1963 bei Einaudi und wurde noch im selben Jahr mit dem Premio Strega, dem bedeutendsten Literaturpreis in Italien, ausgezeichnet. Das autobiographische Werk porträtiert nicht nur eine Familie wie in einem Vergrößerungsglas, sondern zeichnet auch ein großartiges Bild Italiens. Diese…
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Über die Sehnsucht oder was uns antreibt
Aus dem Giornale poetico Sehnsucht Es schienen so golden die Sterne, Am Fenster ich einsam stand Und hörte aus weiter Ferne Ein Posthorn im stillen Land. Das Herz mir im Leib entbrennte, Da hab’ ich mir heimlich gedacht: Ach wer da mitreisen könnte In der prächtigen Sommernacht! Zwei junge Gesellen gingen Vorüber am Bergeshang, Ich…
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Reise durch 8 Jahrhunderte italienische Lyrik
Aus dem Lessico Famigliare Die Dichter Italiens von Sankt Franziskus bis Pasolini, zusammengestellt von Arnaud Tripet In einunddreißig klugen Essays mit ausgewählten, zweisprachig erscheinenden Gedichtbeispielen erschließt dieser Band einen neuen Zugang zu den prominentesten Vertretern der Lyrik in Italien. Arnaud Tripet führt dabei durch alle wichtigen Epochen und ordnet bedacht und differenziert die Dichter in…
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Folge 15: »Ich möchte die Schuld jemand anderem geben«
Ein Buch und einen Meinung Anna Giurickovic Dato erzählt in ihrem Debüt Das reife Mädchen (La figlia femmina, Fazi Editore 2017) die überraschende und quälende Geschichte eines unschuldigen Mädchens und seiner verzweifelten Mutter. Der Roman erschien in deutscher Übersetzung 2018 im Piper Verlag. Unausweichlich. So ist dieser Roman. Er ist direkt. Seine Sprache ist schlicht,…
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»Palermo, Lavori in Corso« – Stefan Koppelmann
Aus dem Lessico Famigliare Es scheint fast, als hingen die bunten Handtücher schon genauso lang an dieser Häuserfront wie die gußeisernen Balkongeländer. Wirklich lebendig in dieser Fotografie sind eigentlich nur das Licht und der Schatten. Letztere erzählen von der nassen Straße und den trockenen Handtüchern, von dem Wandel der Zeit dieses Tages, von den Menschen,…
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